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Motivation finden – das Mysterium

motivation finden

 icon-rocket Motivation finden

Einen erfolgreichen und schönen Montag wünsche ich Dir lieber Leser.

Heute möchte ich Euch den Gastbeitrag von Alexander Angelus Plötz vorstellen. Sein Gastbeitrag handelt von dem Thema Motivation. Mir hat das Lesen seines Beitrages viel Spaß gemacht und ich finde die Frage, die er am Ende seines Beitrages stellt, sehr gut. Ich bin gespannt über Eure Kommentare.

Alexander Angelus Plötz ist Autor und schreibt seit über vier Jahren an seinem Buch. Er schreibt auch fleißig an seinem Blog, schaut dort gerne vorbei.

Danke Alex, ich freue mich, dass Du diesen Beitrag geschrieben hast und ihn mit uns teilst. 🙂

www.velumsanguine.wordpress.com

ich wünsche dir nun, viel spaß beim lesen,

liebe Grüße Joscha

Meine Motivation – das Mysterium und ich

Was gibt es zur Motivation zu sagen? Nun, sie begleitet uns durchs ganze Leben und beeinflusst uns mal mehr und mal weniger. Doch was tun, wenn man die Motivation bewusst aktivieren möchte?

Also im Großen und Ganzen, kann ich über meine Motivation nicht klagen. Denn sie hilft mir pflichtbewusst bei den Situationen, die mein Verstand als wichtig deklariert hat.

Sei es nun so eine subtile Sache, wie das Führen des eigenen Haushalts oder aber auch wichtige Bereiche wie, dass Bewältigen des Berufslebens.

Fehlt mir die Motivation zum Putzen brauche ich mich nur umsehen… ich kann Dreck und Unordnung auf den Tod nicht ausstehen und >zack< ist meine Motivation wieder auf Hochtouren -> für mich eine einfache Übung

(für die schwerer zu motivierenden Personen: stellt Euch vor Ihr bekommt unangekündigten Besuch … den wollt Ihr ja wohl kaum in Dreck und Unordnung willkommen heißen).

Im Berufsleben wird es dann schon schwerer … Du tust und machst, bist mit jeder Faser Deines Seins dabei und gibst mehr als nur 100%. Doch dann wird Dir auf Grund dieses Erfolgs und Deiner schier unerschöpflichen Motivation noch mehr auf den Tisch geworfen. Gehst Du nach der Arbeit nach Hause, hast Du dann das Gefühl nichts geschafft zu haben, denn auf Deinem Tisch liegen noch immer Berge von Arbeit… dabei hast Du 10 Stunden gearbeitet wie ein Ackergaul und teils sogar Deine Dir zustehenden Pausen durchgemacht. Es gibt NICHTS was mehr demotiviert!

Berechtigter Weise fragen sich jetzt einige: Moment, da ist doch das Motivationsvolumen aufgebraucht, es ist vorbei.

Nein, denn auch hier gibt es einen Trick der mir immer hilft… eigentlich sogar 2. Zum einen führe ich mir in solchen Momenten der Lustlosigkeit immer vor Augen, dass alles was ich nicht schaffe irgendwer anders machen muss, der/die aber auch schon mit seiner/ihrer Motivation zu kämpfen hat. Zum anderen arbeite ich in einem Beruf, bei dem viele hilfebedürftige Menschen (und andere auch) finanziell von meiner Arbeit abhängig sind. Also auch hier schaffe ich es recht zügig mich selbst wieder zu motivieren.

Doch leider kann man sich nicht in allen Situationen selbst motivieren… nicht das es einem nicht möglich wäre den inneren Schweinehund zu überwinden. Das Problem liegt eher darin, dass es in einigen Bereichen nichts bringt sich selbst „zu zwingen“ bzw. seine eigene Motivation gleich einem Sklaven beim Pyramidenbau mit Peitsche zur Arbeit zu zwingen (bevor sich jetzt jemand aufregt: ja ich weiß, dass es wissenschaftlich erwiesen ist, dass es nie so im alten Ägypten praktiziert wurde und nur von Hollywood so in Filmen verarbeitet wird – das Bild passte jedoch).

Der Bereich über den ich spreche ist der kreative Bereich und das bedeutet bei mir zeichnen und schreiben.

Wie man vielleicht schon aus den oben aufgeführten Bereichen erahnen kann, sind meine Tage für gewöhnlich nahe zu ausgelastet und doch möchte ich diese beiden Tätigkeiten nicht aufgeben, denn sie tun meiner Seele gut und bilden meinen persönlichen Ruhepol.

Problematisch: ich arbeite sehr oft 10 Stunden, mache den Haushalt und habe dann ja auch noch meine Freundin mit der ich Zeit verbringen will… am Ende des Tages bin ich also für gewöhnlich tot oder zumindest nah dran.

Ich habe auch schon versucht meine kreative Seite auf das Wochenende zu verlegen und habe dann auch meine Motivation zwangsverpflichtet – das ging nach hinten los …

Egal ob zeichnen oder schreiben, motiviere ich mich selbst, anstatt das die Motivation von alleine da ist, bekomme ich nichts auf die Reihe.

Zeichnungen gelingen mir nicht so, wie ich sie mir wünsche und das obwohl ich weiß, dass ich das Motiv vielleicht schon mehr als einmal perfekt gezeichnet habe.

Das Geschriebene ist zu platt formuliert und überzeugt nicht mal mich selbst … mir ist oft gesagt worden, dass ich beeindruckend schreiben könne. Das schenkt mir im Alltag aber leider auch nicht die nötige Motivation weiter zu schreiben. Geschichten erfinden, Welten erschaffen, Figuren kreieren und Beziehungen zwischen ihnen zu knüpfen, dies sind Sachen die mich schon seit meiner Kindheit begleiten … so wie ich, wuchs auch die Fähigkeit die Geschichten komplexer zu gestalten und auch der Schreibstil reifte immer weiter.

Im Teenager Alter konnte ich Menschen mit meinen Kurzgeschichten zum Lachen oder zum Weinen bringen … doch damals hatte ich Zeit, Motivation und Inspiration. Mein größter Wunsch war es Autor zu werden … nicht wegen eines Lohns in Form von Geld, sondern weil ich Menschen berühren wollte, Ihnen zwischen den Zeilen Botschaften verstecken wollte und teils auch um der Gesellschaft den Spiegel vor zu halten. Wie erwähnt bekam ich sehr viel positives Feedback und ich habe auch Spaß am Schreiben. Nun schreibe ich schon etwas mehr als 4 Jahre an meinem Buch … immer wieder schleife ich an dem bestehenden Teil, da nicht nur ich sondern auch mein Schreibstil sich weiter entwickelt hat … ab und an kommen auch einzelne Kapitel hinzu.

Was also tun, wenn man sich in einem kreativen Bereich motivieren will?

Um ehrlich zu sein … ich weiß es nicht.

Meine kreative Motivation wurde zwar von meinen Arbeitsalltag nicht getötet, aber ins Koma versetzt.

Also wenn einer von Euch, die Ihr diese Zeilen lest, einen Tipp für mich hätte, so wäre ich überglücklich und dankbar.

Motivation finden – Autor: Alexander Angelus Plötz

www.velumsanguine.wordpress.com

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13 Comments

  1. ellen sagt:

    Danke für den interessanten Beitrag – gern gelesen!
    Folgendes fällt mir dazu ein:
    Spass und Freude sind für mich unzertrennbare Freunde, wenn ich an meine Motivation denke.
    Ich male leidenschaftlich gern, so viele Bilder in meinen Mappen zeugen davon, aber im Moment kann ich mich nicht hinreißen etwas Neues zu beginnen.
    Es schwirren zu viele andere unerledigte Dinge nicht nur in meinem Kopf herum, die mich daran hindern meine Farben zu benutzen. Es fehlen die Ruhe und Konzentration.
    Auch fehlt der Spaß daran anzufangen, ich kann mich nicht darauf freuen anfangen zu wollen.
    Eine der wichtigsten Rolle in meinem Leben aber spielt meine Kreativität, gerade bei worst case Situationen kommt sie hilfreich zum Einsatz. Und die Kreativität ist wahrscheinlich zur Zeit mit meinen Zukunftsplänen voll beschäftigt.
    Eine Hilfe sind meine Worte sicher nicht, aber ich mußte sie loswerden.
    Grüße von Ellen

  2. Hallo! Vielleicht fehlt die einfach die Motivation, weil du sonst immer am Machen, Arbeiten, Tun bist und dann wirklich Ruhe brauchst und keine Kraft mehr für das Zeichnen und Schreiben hast? Wäre es vielleicht möglich weniger zu arbeiten oder den Haushalt anders zu organisieren? Die Zeit mit der Freundin würde ich auf keinen Fall kürzen! Meist ist es doch so, dass wir denken wir müssten zuallererst die „wichtigen“ Dinge erledigen und das wirklich Erfüllende und Wichtige kommt dann an letzter Stelle. Alles Liebe für dich Melli

  3. Jule sagt:

    Die Probleme kenne ich und habe bei mir folgende Beobachtung gemacht: Sobald ich eine Auszeit nehme, mal ganz bewusst nichts tue, einen ganzen Samstag einfach nur entspanne, blüht die Lust an meinem Schreibhobby wieder auf (im nächsten Alltagstroubel geht sie aber auch genauso schnell wieder unter).

    Was mich immer zusätzlich motiviert: Poetry Slams. Ich finde es nämlich toll, wie die Menschen schreiben, würde auch gerne mal auf der Bühne stehen, eine Slammerin sein. Das wird vermutlich nichts mehr, aber jedesmal wenn ich nach Hause gehe, habe ich richtig viel Lust aufs Schreiben. Vielleicht könnte es so ähnlich auch bei dir funktionieren, z. B. mit dem Besuch einer Ausstellung oder Ähnlichem?

  4. Vielleicht hast Du einen inneren Verbieter, der nicht will, dass Du Erfolg mit einem eigenen Buch hast?

  5. Ich finde es gut, denn es zeigt mir: ich bin nicht alleine damit.

  6. Arbeit kürzen wird leider schwer, denn grade in der öffentlichen Verwaltung wird massiv an Personal gespart ABER Du wirst vollkommen Recht haben, dass mir einfach die Energie fehlt (zumindest geistig). Keine Sorge, bei meiner Freundin würde ich nie im Leben Zeit einsparen 😉

  7. Leider wohn ich am A… der Welt – es nennt sich Kleinstadt, aber auf manch einem Dorf steppt eher der Bär als hier. Aber Du hast mir eine gute Idee verschafft … vielleicht sollte ich einfach mal wieder mit meinem Papa zum Fischen raus fahren. Nichts gibt mehr Kraft als die Kombi aus Wasser und frischer Luft (sorry da kommt der norddeutsche Fischkopp durch) 🙂

  8. Auch dies ist ein guter Ansatz ABER ich hoffe sehr das Du Dich irrst … es gibt doch ein paar mehr Leute die mächtig enttäuscht wären.

  9. Hey Joscha,
    ich danke Dir, dass ich einen Gastbeitrag schreiben durfte. Es hat mir Spaß gemacht und war zudem auch noch wahnsinnig befreiend. Die bisherigen Kommentare fand ich auch sehr hilfreich – danke an die fleißigen Kommentatoren <3
    liebe Grüße aus dem Norden
    Alex

  10. Ach, es gibt einfach 1001 Möglichkeiten. Welche passt, muss letztlich jeder selbst feststellen. Auch zu großer Erfolgsdruck kann motivationshemmend sein.

  11. Daniel sagt:

    Wenn man ein Ziel gefunden hat, das einen erfüllt, dann kommt die Motivation von ganz alleine. Wenn man also nicht motiviert ist, dann liegt das nicht an mangelndem Einsatz sondern am Ziel 🙂

  12. Hey Alex,
    gerne! Ich danke Dir, dass Du den Beitrag mit uns geteilt hast. Ich finde Du schreibst sehr gut. Für Dein Buch wünsche ich Dir viel Motivation, Inspiration und Freude. Ich glaube an dich! Du wirst die Energie finden weiter zu machen. 😉
    Die Kommentare fand ich auch sehr hilfreich. Danke an alle 🙂
    lg
    Joscha

  13. kafeetunken sagt:

    Jetzt hab ich doch gedacht, wenn ich den Artikel lese erfahre ich wie ich meinen riesigen Scheinehund besiegen kann. Pustekuchen. 😀 Aber trotzdem interessant zu lesen.

    Bei mir sieht das ganze irgendwie ganz anders und doch wieder ähnlich aus. Ich arbeite mich alles andere als tot – im Gegenteil. Ich hab viel langeweile im Job, bin jeden Tag ab 16:30 Uhr daheim, hätte also genug Zeit für Sport, aber ich schaffs einfach nicht mich aufzuraffen. Im Sommer isss zu heiß, im Winter zu kalt, wenns regnet zu nass und so weiter… ABer dafür beschwer ich mich dann über die immer größer werdende Wampe. 😀 That’s Life.

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