Warum Ihnen das Jahr schmerzen bringt! â von Julien Backhaus
8. Januar 2017Wohin fĂŒhren all diese Fragen?!
4. Februar 2017Was tut mir gut?
Hallo liebe Leser đ
Heute gibt es wieder einen Gastbeitrag, zu einer meiner 50 Lebensfragen, die ich formuliert habe. Die Frage lautet „Was tut mir gut?“. Zu den Fragen gibt es ĂŒbrigens auch eine Facebook-Gruppe.
Hier zur Gruppe: 50 Fragen und Antworten Community
Mein privater Account: www.facebook.com/Erfolgreicheslebenblog
Vitamin-erfolg Fanpage: www.facebook.com/vitaminerfolg
Nun wĂŒnsche ich dir viel spaĂ beim Lesen,
Dein Joscha
Schaut auch auf Veras Webseite vorbei: Â meinbeautymoment.wordpress.com
Lieber Joscha,
mit Begeisterung verfolgte ich die letzten Tage deinen Blog und stieà beim Stöbern auf deine 50 Lebensfragen, die sich jeder einmal im Leben gestellt haben sollte. Du hast deine Leser aufgefordert, eine davon zu beantworten und das mache ich jetzt gerne:
„Was tut mir gut?“
Ich denke die Frage nach dem, was mir gut tut, ist sogar eine ganz zentrale Frage und sehr entscheidend fĂŒr das GlĂŒcklich-sein eines jeden Einzelnen. NatĂŒrlich mĂŒsste man jetzt erst darĂŒber diskutieren was glĂŒcklich-sein bedeutet und ob es in unmittelbaren Zusammenhang zu dem steht, was mir gut tut. Nehmen wir mal an, es ist so. Â Dann beiĂt sich die Katze immer wieder selbst in den Schwanz. Denn die Frage und die Antwort fĂŒhren immer wieder zu sich selbst zurĂŒck. Â Folgendes: Was tut mir gut? Die Dinge, die mich glĂŒcklich machen. Was sind die Dinge, die mich glĂŒcklich machen? Jene die mir gut tun. Was tut mir gut? Die Dinge, die mich glĂŒcklich machen … usw.Â
Demnach ist die Frage „Was macht mich glĂŒcklich?“ deutlich von der Frage „Was tut mir gut?“ zu differenzieren und trotzdem stehen sie fĂŒr mich in Zusammenhang miteinander. Ich will mich daher mal an den Unterscheid wagen und beschreiben, was eine Antwort auf die Frage „Was tut mir gut?“ sein könnte. Und vor allem, wie man eine Antwort finden kann.
Die Dinge, die mir gut tun, sind fĂŒr mich gröĂtenteils intrinsischer Natur. Das heiĂt, sie kommen aus mir selbst, entstehen in meinem ganz persönlichen Herzen. Es sind BedĂŒrfnisse. Dinge, die mich glĂŒcklich machen sind meiner Meinung nach gröĂtenteils extrinsischer Natur. Sie kommen von AuĂen. Das bedeutet, die Dinge, die mir gut tun, beziehen sich auf den Moment, in dem ich sie brauche. Habe ich einen Stein im Schuh. Halte ich an und schĂŒttele ihn aus, weil es mir gut tut, keine Schmerzen mehr beim Gehen zu haben. Ist mir Unwohl, gehe ich in die Badewanne, weil mir die WĂ€rme gut tut.  All diese Kleinigkeiten zu erkennen ist eine groĂe Kunst. Zu erkennen, was ich in welchen Momenten meines Lebens brauche, damit es mir besser geht, ist meiner Meinung tatsĂ€chlich eine Lebensaufgabe. FĂŒhrt aber letztendlich dazu, dass ich nur noch Dinge tue,  die mir gut tun und die ich gerne tue und die mich erfreuen. Zu Wissen, was mir gut tut, erschafft bewusst oder unbewusst, frĂŒher oder SpĂ€ter auch einen Lebensraum, in dem ich mich wohl fĂŒhle. Und wenn ich mich wohl fĂŒhle und Dinge habe, die mir gut tun, bin ich glĂŒcklich.
Doch wie komme ich zu diesem Zustand? Wie gelingt es mir herauszufinden, was mir gut tut? Ich habe mich damit lange beschĂ€ftigt. SpĂ€testens als ich morgens keine Motivation mehr hatte zur Arbeit zu gehen, mich mein Sport nicht mehr aufheitern konnte und ich meinen Frust und meine Wut an meinem Partner auslieĂ, wusste ich, dass sich etwas Ă€ndern musste. Also fing ich an zu ĂŒberlegen. Ich habe mir Listen geschrieben, mit Dingen, die ich gerne mache und die mich erfreuen. Ebenso habe ich Listen geschrieben mit Dingen, die ich gerade tue, aber gar nicht mag. Auf einer dritten Listen standen Dinge, die auf den PrĂŒfstand gehören. Bei beiden letzteren Listen habe ich mich dann hingesetzt und mich damit auseinander gesetzt, ob ich die Dinge auf diesen Listen komplett aus meinem Leben verbannen kann, wenn sie nicht zu Ă€ndern sind, oder aber was ich an ihnen Ă€ndern kann, damit sie zu Dingen werden, die mich erfreuen. Letztlich lief es also darauf hinaus, mich zu fragen: Was tut mir gut und was nicht!?
Dadurch habe ich vor allem eines gelernt: Die Dinge, die mir gut tun bleiben nicht immer gleich. Sie verĂ€ndern sich. Man wird z.B. Ă€lter, Interessen Ă€ndern sich, oder Freunde wechseln. Daher sollte man auch die Dinge, die einem gut tun, regelmĂ€Ăig anpassen und ĂŒberprĂŒfen, ob sie einem ĂŒberhaupt noch gut tun.Â
Ich war z.B. lange TurniertĂ€nzerin. Viele Jahre habe ich mit meinem Tanzpartner hart trainiert, viel Zeit und Geld investiert und ein Turnier nach dem Anderen bestritten. Viele Jahre war mein Tanztraining, mein Zufluchtsort, mein Ort der Entspannung und des GlĂŒcklich-seins. Egal mit welcher Stimmung ich zum Training ging, hinterher war alles besser. Mittlerweile ist das nicht mehr so.  Das Training wurde zur Last, brachte viel Schmerzen, RĂŒckenprobleme, Knieprobleme und Frust. Auf den Turnieren schnitten wir nur noch passabel ab, obwohl wir uns steil nach oben gearbeitet hatten. Unmut sammelte sich, UnzuverlĂ€ssigkeit meines Trainingspartner kam hinzu und das Tanzen entwickelte sich zum „Muss“.  Doch ich konnte  so viele Jahre des Erfolgs und des FleiĂes  nicht einfach aufgeben und wegwerfen. Ăber ein Jahr habe ich weiter gemacht. Aus LoyalitĂ€t gegenĂŒber meines Tanzpartners, vielleicht aus Faulheit und vor allem aus Feigheit ihm sagen zu mĂŒssen, dass mir unser Tanzen nichts mehr bedeutet. Aber die Erkenntnis darĂŒber, dass mein damals so geliebtes Tanztraining zu  einem „Ich muss“ geworden war und kein „Ich will“ mehr war,  veranlasst mich, dieses Jahr damit aufzuhören und den gesamten Sport an den Nagel zu hĂ€ngen.
Denn: Nur noch tun, was mir gut tut, tut mir gut!
2 Comments
Eins zu werden mit der Natur, die Pflanzen als Geschenk Gottes annehmen, Zeit haben. Und alles in das jetzt beziehen. Das ist Reichtum, Geld spielt da keine Rolle. Denn Geld macht nicht GlĂŒcklich. Karriere? Nein danke.
Moin,
ich habe gelesen wie ich Dir die Murphy Seite zu ĂŒbergeben kann. Finde keine Möglichkeit. Wenn Du einen Tipp hast.. sag mal.
LG Thorsten